Menschsein - Jazz in der Kirche
in der Ev. Kirche Mettlach (Parkstraße 2) mit Agnes Schaadt-Lentes (Texte) & Christian Löw (Tenorsaxophon) weiterlesen
Die Evangelische Versöhnungskirche ist zwischen Juli und September ein Ausstellungsort des Ausstellungszyklus‘ „SEND | schreiben | JETZT", den der schleswig-holsteinischen Künstler Uwe Appold vom auf Einladung des Pastoralen Raumes Merzig und der Kirche der Jugend eli.ja an sieben Orten im Saarland präsentiert.
Der Titel der Ausstellungsreihe nimmt Bezug auf die sieben Briefe (Sendschreiben) aus der Offenbarung des Johannes und verbindet sie mit aktuellen gesellschaftlichen Themen, von biblischen Motiven über Reflexionen zu Krieg und Migration bis hin zu Fragen nach persönlicher und kollektiver Verantwortung.
Der Völklinger Ausstellungszyklus umfasst 36 Bilder aus den Jahren 1999 bis 2013 zum „shir: das Hohelied“. In keinem anderen Buch als dem Hohelied der Liebe sind Frau und Mann so durchgehend gleichberechtigt. Beide Liebende kommen zu Wort, teilweise beschreiben sie den anderen sogar mit denselben Bildern. Darum besteht jedes Bild aus zwei Teilen - einem sog. Diptychon: Einmal Acryl, Sand, Blattgold und Blattsilber auf Leinwand mit einer meist leuchtend bunten abstrakten Szene, zu der ein einfarbiger Part auf Sperrholz in Kontrast gesetzt ist.
Die Ausstellung wird eröffnet im Rahmen eines musikalischen Gottesdienstes mit Vernissage am Sonntag, 6. Juli, um 10 Uhr in der Versöhnungskirche (Poststraße 48). Pfarrer Klaus Köhler wird die Arbeitsweise von Uwe Appold und zwei Diptychen aus den Vorstudien in den Gottesdienst einbeziehen. Die Vernissage gibt auch den Startschuss für das Kunstcafé Diptychon, das bis Ende September immer freitags zwischen 16 und 18 Uhr seine Türen öffnen wird. Dabei besteht nicht nur Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung, sondern auch dazu, mit anderen Interessierten über die Bilder, die Liebe, das Leben, Gott und die Welt zu diskutieren.
Weitere Bilder von Uwe Appelt aus dem Projekt SENDschreibenJETZT sind parallel in der katholischen Kirche St. Eligius (Rathausstraße 22) zu sehen. Dort wird freitags zwischen 15 und 17 Uhr der Zyklus „Ego eimi – Die Ich-bin-Worte Jesu“ gezeigt. Eine ökumenische Finissage der Ausstellung ist für Sonntag, 5. Oktober, geplant.
Termine in der Versöhnungskirche im Überblick